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Donnerstag, Mai 29, 2025

Berichte aus dem kleinen Königreich XIX - Hegen, was man hat

 Wenn schon, denn schon! 


Draußen ist es geradezu überbordend - das satte Grün der
 Bäume formt nun wieder die zahlreichen Alleen und Hohlwege, 
jeden Tag geschmückt mit immer noch mehr Blüten. 
Jede freie Minute strolchen wir draußen auf alten und neu
 gefundenen Wegen und saugen regelrecht Kraft auf. 
Ganz so, wie es jetzt die Pflanzen tun, ganz besonders nach
einem Gewitterregen.  
Ein Spektakel voller Energie, denn Pan regiert. 

Doch komme ich heim, bin ich so froh um das Reduzierte.
 Minimalistische.
 Und sehe ich solches wie dieses kleine zarte Väschen auf meinem
 bullig derben, herrlichen Tisch...
Dies dann noch im letzten, magischen Licht des vergehenden
 Tages, ach, dann bin ich völlig fasziniert, wie mich das so viel
 stärker berührt als gar ein üppiger Blumenstrauß vom Floristen.
Viel mehr.
 Früher wollte ich mehr Fülle, war noch nicht angekommen, 
tauschte aus, verbesserte mich. Doch jetzt liebe ich das Wenige,
 das mich doch umso mehr erfüllt. Die Übersicht. 
Das Weniger, während draußen Fülle herrscht. 
Es lässt mich sein. 
Und das, was noch hier ist, wird immer wieder geprüft, ob es noch
 bleiben darf - und bei Bedarf geändert. 
Ich bin so zufrieden damit, was wir hier im kleinen Schloss haben. 
Nur manchmal ändere ich noch etwas, damit es noch stimmungsvoller
 wird... 
  

 

So hat unser Wohnzimmertisch ein neues Aussehen bekommen, 
das hatte ich noch gar nicht berichtet.
Der ist zwar eigentlich eine Bank, schmal und so gut wie nicht
 vorhanden, denkt man - 
doch man kann ihn für alles benutzen. 
Er ist Ateliertisch, Sofatisch, Esstisch, Salontisch, Homeoffice-Tisch, 
Füße-draufleg-Tisch...
Ja, er ist unverzichtbar. Und leicht - schnell wegzustellen.
Als der Boden damals hell wurde aber, da sah der Tisch einfach
 nur noch kalt und abgenudelt aus.
Er kam zur "Bearbeitung" in den Flur.

Der Tisch hat schon so einige Anstriche verpasst bekommen,
 doch nun ging es im Salon ja Richtung Tausend und eine Nacht, 
und der Boden war jetzt eben hell geworden. 
Da bräuchte es offengelegtes Holz für die Gemütlichkeit.

Und so, kurz bevor ich hier damals den weißen "Läufer" auf
 den Boden aufstrich, nutzte ich die Gelegenheit, hier noch ´ne
 königliche Sauerei zu machen - und schliff den Tisch ab.
Aber episch! 

Es sollte danach aussehen, als hätte ich ihn eben so oft nach
 unseren unzähligen kleinen Gelagen abgewischt und sauber
 gescheuert, dass nach "hundert Jahren" das schöne Holz eben
 bereits blank lag.

Doch blank war da gar nichts! Das sah aus, entschuldigt,
 aber das... sah aus, als hätte sich jemand darauf übergeben!


Zum Glück war es uraltes Holz, so saugte es brav wie ein Schwamm, 
und so ließ ich es passend mit einem wunderschön warmen Holzton
 ein und versiegelte alles anschließend mit Carnaubawachs. 

Zu guter Letzt wirkte das Tischlein-Deck-Mich wie aus anderen
Gefilden und passte zum Kelim und den anderen Teilchen im Salon.

Passt schon gut, der Tisch jetzt, ne?? 

Besser als nur weiß. Auch im rosa Licht des Nachmittags...


Ja, ich bin sehr zufrieden mit unserem "abgenudelten" Tisch.
Weniger haben und dafür das, was man hat, anpassen und
 damit ehren und feiern.


Ja, braun kann so schön sein - warm, gemütlich.
Tisch, Kommode, Shutters und Scheitholz...

Und natürlich unser Hobbit - 
guckt Euch doch bloß mal den kleinen Gauner an!
Wie kann man a) so neugierig sein und b) so dabei aussehen,
 wenn ihm die "Figur" nach unten rutscht!

Ist das zum Piepen? Und erst diese Hinterbeinchen!

Muss mich jetzt mal um ihn kümmern -
sonst stellt der nur Quatsch an.

Bis bald, Ihr Lieben,

lasst es Euch so richtig gut gehen,

Eure Méa


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